Zeit für Veränderung: Staubfilter für Kamine

Die Herausforderung der Emissionen von Kaminen

Kamine und Kachelöfen, die mit Holz befeuert werden, schaffen eine gemütliche Atmosphäre zu Hause und bieten Wärme und Komfort an kalten Tagen. Leider sind sie auch eine bedeutende Quelle von Feinstaub und anderen schädlichen Schadstoffen, wie bestimmten Kohlenwasserstoffen. Mit wachsendem Umweltbewusstsein und dem Bedürfnis nach Umweltschutz wurden neue Vorschriften eingeführt, die verlangen, dass diese Geräte mit Staubfiltern ausgestattet werden. Bis Ende dieses Jahres müssen Kaminbesitzer geeignete Filter installieren, die Geräte stilllegen oder ein Konformitätszertifikat vorlegen, das strenge Emissionsstandards erfüllt.

 

Faktoren, die Emissionen beeinflussen

Feinstaubemissionen von Kaminen und Kachelöfen hängen von vielen Variablen ab. Der Gerätetyp, sein Alter, der technische Zustand, die Betriebsweise und die Qualität des verwendeten Holzes beeinflussen die Menge der emittierten Schadstoffe erheblich. In Deutschland gibt es etwa 13 Millionen Gasheizkessel, 5,4 Millionen Ölheizkessel und eine Million Festbrennstoffkessel, die ganze Häuser oder Wohnungen beheizen. Darüber hinaus gibt es etwa 11,3 Millionen Einzelraumheizgeräte wie Kamine und Pelletöfen. Mit steigenden Öl- und Gaspreisen haben letztere an Beliebtheit gewonnen, was leider zu einer Zunahme der Emissionen von Staub und Feinstaub führt. Bis zu 97 Prozent des gesamten Staubs von Kaminen ist gesundheitsschädlicher Feinstaub. Ältere Geräte erzeugen die meisten Verschmutzungen und emittieren bei gleichem Brennstoffverbrauch deutlich mehr schädliche Substanzen als moderne Systeme.

 

Neue gesetzliche Vorschriften

Als Reaktion auf die zunehmende Luftverschmutzung aktualisierte die deutsche Regierung im Jahr 2018 die erste Verordnung zur Immissionsschutzregelung für Einzelraumheizgeräte, die ursprünglich aus dem Jahr 2010 stammte. Die neuen Vorschriften zielen darauf ab, Staub- und Schadstoffemissionen durch die Einführung neuer Standards für Heizgeräte zu reduzieren. Diese Vorschriften setzen neue Anforderungen für Heizgeräte, die strengere Emissionsstandards erfüllen müssen. Die Frist für die Einhaltung dieser neuen Anforderungen ist der 31. Dezember 2024.

 

Neue Emissionsstandards

Ab 2025 müssen alle Kamine, die zwischen dem 1. Januar 1995 und dem 22. März 2010 betrieben wurden, neue Emissionsgrenzen einhalten: maximal 4,0 Gramm Kohlenmonoxid und 0,15 Gramm Feinstaub pro Kubikmeter Abgas. Kamine, die diese Anforderungen nicht erfüllen, müssen bis Ende 2024 mit Filtern ausgestattet oder stillgelegt werden. Kamine, die nach 2010 hergestellt wurden, erfüllen diese Standards normalerweise, erfordern jedoch weiterhin eine Konformitätsbestätigung, die dem Schornsteinfeger während der Kamininspektionen vorgelegt werden muss. Es ist erwähnenswert, dass viele Geräte eine Informationsplakette haben, die die Einhaltung der Standards bestätigt, was den Überprüfungsprozess erheblich erleichtert.

 

Arten von Staubfiltern

Obwohl das Gesetz den Einbau von Filtern nur in einigen Fällen vorschreibt, wird empfohlen, sie auch dort zu installieren, wo dies nicht zwingend erforderlich ist. Staubfilter werden in passive und aktive Typen unterteilt. Passive Filter, wie Metall- oder Keramikkatalysatoren, wandeln Abgase durch Katalyse um, fangen jedoch keine Staubpartikel auf. Aktive Staubabscheider hingegen halten bis zu 90% des Feinstaubs zurück, indem sie die Partikel elektrostatisch aufladen, die sich an den Innenwänden des Rohrs absetzen. Die Installation aktiver Filter erfordert eine professionelle Montage und möglicherweise eine Überprüfung durch einen Schornsteinfeger.

 

Schlüsselkomponenten von Filtern

Unabhängig vom Filtertyp bestehen die Schlüsselkomponenten aus Edelstahl, was ihre Haltbarkeit und Beständigkeit gegen Korrosion, Wetterbedingungen und hohe Temperaturen gewährleistet. Edelstahl garantiert nicht nur Langlebigkeit, sondern auch ein ästhetisches Erscheinungsbild der sichtbaren Elemente über viele Jahre. Produkte mit dem Warenzeichen Edelstahl gewährleisten die richtige Materialauswahl und fachmännische Verarbeitung.

 

Kosten und Auswahl der Filtersysteme

Die Entscheidung, einen Kamin aufzurüsten, ist mit Kosten verbunden, die höher sein können als der Austausch des Geräts. Daher sollten Kaminbesitzer ihre Optionen sorgfältig abwägen: ob der aktuelle Ofen die neuen Standards erfüllt, ob eine Aufrüstung kosteneffektiv ist und welche Kosten mit der Installation und dem Betrieb von Filtern verbunden sind. Es ist auch ratsam, beim Online-Kauf von Kaminen Vorsicht walten zu lassen, da nicht alle online verfügbaren Geräte die Emissionsanforderungen erfüllen. Eine Beratung mit einem Schornsteinfeger vor dem Kauf oder der Aufrüstung eines Kamins kann helfen, Probleme zu vermeiden und die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.

 

Beratung mit einem Schornsteinfeger

Bevor man sich für den Kauf oder die Aufrüstung eines Kamins entscheidet, ist es ratsam, einen Schornsteinfeger zu konsultieren. Der Spezialist hilft dabei sicherzustellen, dass die gewählte Lösung alle geltenden Standards erfüllt und bei Kamininspektionen akzeptiert wird. Durch professionelle Beratung können wir Überraschungen vermeiden und uns über sichere und umweltfreundliche Wärme in unseren Häusern freuen.

 

 

Time for Change: Anti-Dust Filters for Fireplaces

 

The Challenge of Emissions from Fireplaces

Fireplaces and tiled stoves fueled by wood create a cozy atmosphere at home, providing warmth and comfort on cold days. Unfortunately, they are also a significant source of fine dust and other harmful pollutants, such as certain hydrocarbons. With growing environmental awareness and the need for environmental protection, new regulations have been introduced, requiring these devices to be equipped with anti-dust filters. By the end of this year, fireplace owners must install appropriate filters, shut down the devices, or present a certificate of compliance with strict emission standards.

 

Factors Influencing Emissions

Fine dust emissions from fireplaces and tiled stoves depend on many variables. The type of device, its age, technical condition, usage method, and the quality of the wood used significantly affect the amount of pollutants emitted. In Germany, there are about 13 million gas boilers, 5.4 million oil boilers, and one million solid fuel boilers heating entire houses or apartments. Additionally, there are about 11.3 million single-room heating devices, such as fireplaces and pellet stoves. With rising oil and gas prices, the latter have gained popularity, unfortunately leading to increased emissions of dust and fine dust. Up to 97 percent of total dust from fireplaces is health-hazardous fine dust. Older devices generate the most pollution, emitting significantly more harmful substances with the same fuel consumption than modern systems.

 

New Legal Regulations

In response to increasing air pollution, the German government updated the first ordinance on emission control for single-room heating devices in 2018, which initially dated back to 2010. The new regulations aim to reduce dust and pollutant emissions by introducing new standards for heating devices. These regulations set new requirements for heating devices, which must meet more stringent emission standards. The deadline for compliance with these new requirements is December 31, 2024.

 

New Emission Standards

From 2025, all fireplaces operated between January 1, 1995, and March 22, 2010, must meet new emission limits: a maximum of 4.0 grams of carbon monoxide and 0.15 grams of fine dust per cubic meter of exhaust gas. Fireplaces that do not meet these requirements must be equipped with filters or shut down by the end of 2024. Fireplaces manufactured after 2010 usually meet these standards but still require compliance confirmation, which must be presented to the chimney sweep during fireplace inspections. It is worth noting that many devices have an information plate confirming compliance with the standards, which significantly facilitates the verification process.

 

Types of Anti-Dust Filters

Although the law requires the installation of filters only in some cases, it is recommended to install them even where it is not mandatory. Anti-dust filters are divided into passive and active types. Passive filters, such as metal or ceramic catalysts, transform exhaust gases through catalysis but do not capture dust particles. Active dust collectors, on the other hand, retain up to 90% of fine dust by using electrostatic charging of particles that settle on the internal walls of the pipe. Installing active filters requires professional installation and possible verification by a chimney sweep.

 

Key Components of Filters

Regardless of the type of filter, key components are made of stainless steel, ensuring their durability and resistance to corrosion, weather conditions, and high temperatures. Stainless steel not only guarantees longevity but also an aesthetic appearance of visible elements for many years. Products marked with the Stainless Steel trademark guarantee the proper selection of materials and professional workmanship.

 

Costs and Choice of Filter Systems

Deciding to upgrade a fireplace involves costs that may be higher than replacing the device. Therefore, fireplace owners should carefully consider their options: whether the current stove meets the new standards, whether upgrading is cost-effective, and what costs are associated with installing and operating filters. It is also advisable to be cautious when purchasing fireplaces online, as not all devices available online meet emission requirements. Consulting with a chimney sweep before purchasing or upgrading a fireplace can help avoid problems and ensure compliance with regulations.

 

Consultation with a Chimney Sweep

Before deciding to purchase or upgrade a fireplace, it is worth consulting with a chimney sweep. The specialist will help ensure that the chosen solution meets all applicable standards and will be accepted during fireplace inspections. Through professional consultation, we can avoid surprises and enjoy safe and ecological war